Äh, warum sagen wir so oft «äh»?

Sie helfen uns, nicht aus dem Atemrhythmus zu kommen

Bild: © Shutterstock

Diese kleinen Wörtchen ohne Bedeutung gibts wirklich in, äh, fast jeder Sprache. Und sie alle haben etwas gemeinsam: Man kann sie beliebig in die, ääääh, Länge ziehen.

Diese «Verzögerungslaute» helfen uns, beim Sprechen nicht aus dem Atemrhythmus zu kommen, auch wenn das nächste Wort noch etwas auf sich warten lässt. Sie halten dann auch unsere Zuhörer, äh, aufmerksam.

Doch das «Äh» ist viel mehr als nur ein «Verlegenheitslaut». Sprachforscher haben herausgefunden, dass die «Ähs» unsere Rede gliedern. Sie helfen, dem Gesagten Struktur zu geben. Sie bereiten auf schwierige Wörter vor und sie können unsere Unsicherheit signalisieren – oder eine Kröt…, äh, Korrektur einleiten. Und sie werden gerne auch mal ganz bewusst eingesetzt. Ääääh, sicher? Sicher!

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1 Kommentar zu “Äh, warum sagen wir so oft «äh»?

  1. Äh, und hm etc halte ich für eine Unart. Wer sich konzentriert kommt auch ohne diese „Laute“ aus. Es fällt mir jedenfalls schwer, mich auf Inhalte zu konzentrieren, wenn diese „Füllsel“ zu häufig eingesetzt werden. Moderatoren, Professoren etc., wie am 5.4.24 kurz vor 18:00 Uhr bei Phönix sollten m.E. ohne diese Unart der Rede auskommen.

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