Warum heissen die Indianer Indianer?
Den Namen tragen sie aufgrund eines Irrtums
Den Namen tragen sie aufgrund eines Irrtums
Der Seefahrer Christoph Kolumbus traf mit seinem Schiff im Jahr 1492 in Amerika ein. Doch das wusste er nicht. Er dachte, er hätte einen neuen Weg nach Ostasien gefunden und wäre eben dort gelandet – in «Indien».
Bald wusste man es besser, doch der Name Indianer ist geblieben. Dabei gibt es «die Indianer» eigentlich gar nicht. Die Menschen, die ursprünglich den Amerikanischen Kontinent besiedelten, gehörten den verschiedensten Völkern und Stämmen an. Und das tun ihre Nachfahren noch heute.
Deshalb ist der englische Begriff «Native Americans» («eingeborene Amerikaner», schöner «amerikanische Ureinwohner») eigentlich besser als «Indianer». Wenn man schon einen Oberbegriff braucht.
Ist Indien für den Völkermord der Urweinwohner des „amerikanischen“ Kontinentes verantwortlich? Ich glaube, dass es eine grössere Beleidigung ist, die Menschen als „Native Americans“ zu bezeichnen. „Amerika“ als Name stammt von den Weissen.