Die beiden vom SPICK befragten Experten haben einen guten Tipp, um Streitereien über die Bildschirmzeit beizulegen: Am besten wäre es, wenn man mit seinen Eltern einen richtigen Vertrag aufsetzt.

Dieser sollte regeln, wie viel Zeit man wöchentlich mit dem Rechner, dem Smartphone, der Konsole oder jedem anderen Bildschirmgerät verbringen darf und wo diese Geräte stehen. Ausserdem sollte vereinbart werden, welche Spiele man in jedem Fall zocken darf und welche nicht. «Wer zum Beispiel unbedingt ein Kriegsspiel spielen will, sollte sich damit einverstanden erklären, wenn Vater oder Mutter mitspielen und erklären wollen, dass so etwas mit der Realität nichts zu tun hat», sagt Jens Wiemken.

Zu dem Vertrag gehören dann aber auch Konsequenzen, wenn du dich nicht an die Vereinbarung hältst. Denkbar wären Spülmaschine ausräumen oder Wohnzimmer putzen –  das entlastet dann auch die Eltern, die so mehr Zeit hätten, mal wieder etwas gemeinsam zu unternehmen.