Knirsch, knirsch, ein schönes Geräusch! Der Schnee muss schon eine Weile liegen, damit er unter den Füssen knirscht. Und es darf nicht zu warm sein.
Schneeflocken bestehen aus winzigen Eiskristallen. Unter der Lupe sieht man: Das sind Sternchen mit sechs vielfach verzweigten Strahlen. Am Boden verbinden sie sich mit den Kristallen anderer Flocken zu einem grossen, lockeren Gebilde. Die Schneedecke enthält also unzählige Mini-Ästchen aus Eis. Wenn der Schnee eine Weile liegt, haben sie sich alle miteinander verbunden.
Wenn du auf den Schnee trittst, brechen Millionen der winzigen Eis-Ästchen. Und das hörst du dann. Je kälter es ist, desto härter die Eis-Ästchen und desto lauter das Knirschen. Wenn es zu warm wird, verbiegen sich die Ästchen, statt zu brechen. Kein Knirschen mehr!