
Zwei oder vier Spieler oder Spielerinnen schlagen einen Ball hin und her – das ist Tennis. Und das war auch schon das Schlagballspiel «Jeu de Paume» (sprich «schö dä poome»). Das «Spiel mit den Handflächen» war im Mittel- alter vor 800 Jahren unter Mönchen in Frankreich beliebt.
Zunächst wurde tatsächlich mit blossen Händen gespielt. Später kamen Schläger zum Einsatz – und das Spiel verbreitete sich immer mehr. Vor 500 Jahren gabs in England und Frankreich dafür eigene «Ballhäuser».
Und dann, im Jahr 1874, erfand ein Engländer namens Walter Clopton Wingfield das «Rasentennis». Er liess sich die Regeln sogar patentieren. Überall entstanden Tennisplätze, im Juli 1877 gab es die ersten Meister- schaften im Londoner Stadtteil Wimbledon – mit neuen Regeln, die bis heute gelten.