2,6 Milliarden. So viele Smartphones wurden 2018 schätzungsweise weltweit produziert. Was ein Smartphone alles drauf hat, sein Design und ein erstes Modell entwickelt die Firma, die es auf den Markt bringt – zum Beispiel Apple in den USA oder Samsung in Südkorea. Die einzelnen Bestandteile und die rund 60 Rohstoffe des Smartphones stammen aus vielen anderen Ländern. Sie liefern die einzelnen Bestandteile dorthin, wo das Smartphone schliesslich zusammengebaut wird. Das geschieht häufig in China. Bevor ein Mobiltelefon im Laden steht, durchläuft es also viele Stationen. Hier den Überblick zu behalten, dass alles mit rechten Dingen zu- und hergeht, ist für einen Handyhersteller schwierig. So stammen gewisse Rohstoffe zum Beispiel aus Kongo in Zentralafrika. Die Menschen, die dort in Minen das Erz Coltan abbauen, das in Handys drin ist, haben meist sehr schlechte Arbeitsbedingungen. Andere Rohstoffe kommen aus Ländern, die keine guten Umweltgesetze haben. Was tun Handyhersteller in dieser Situation, um möglichst «faire» Smartphones herzustellen? Viele haben sich dazu verpflichtet, dass sie nur Rohstoffe von Herstellern verwenden, die gute Arbeitsbedingungen anbieten und sich an strenge Vorschriften halten. Hundertprozentig sicher sein können sie aber nicht. Am besten benutzt du dein Smartphone so lange wie möglich. Wenn du ein neues kaufst, bringe das alte dem Verkäufer zurück: So können die wertvollen Rohstoffe wiederverwendet werden.