Ich fühle mich oft ausgeschlossen.

Frage an 147: Wir sind eine Dreier-Mädchengruppe. Die anderen zwei sind beste Freundinnen, ich fühle mich oft ausgeschlossen. Julia, 10 Jahre (Name geändert)

 

Bild: © Photographee.eu / shutterstock.com

Liebe Julia!
Wenn man sich ausgeschlossen fühlt, ist das sehr belastend. Manchmal verweisen Gefühle auf Dinge, die tatsächlich stattfinden. Manchmal entstehen Gefühle, weil man meint, dass etwas so ist. Dann ist es wichtig, dass man dies überprüft.

Überlege, was es für dich bedeutet, dass die zwei beste Freundinnen sind. Verbringen sie mehr Zeit zu zweit als mit dir? Erzählen sie sich mehr? Geben sie dir zu spüren, dass sie dich weniger mögen? Versuche herauszufinden, wieso du dich ausgeschlossen fühlst.

Anschliessend kannst du mit deinen Freundinnen das Gespräch suchen. Sprich dabei offen über deine Gefühle. Vielleicht wissen sie gar nicht, dass du dich ausgeschlossen fühlst. So habt ihr die Möglichkeit, zusammen Lösungen zu finden. Ist ein Gespräch nicht möglich oder ändert sich nichts an der Situation, solltest du mit deinen Gefühlen nicht allein bleiben.

Überlege dir, mit welcher Vertrauensperson in deinem Umfeld du darüber sprechen könntest – mit deinen Eltern, Grosseltern, deiner Gotte oder auch einer Schulsozialarbeiterin.

Es ist ein Unterschied, ob man zu zweit oder zu dritt befreundet ist. Man muss nicht mit allen Freundinnen gleich eng befreundet sein. Mehrere Leute zu haben, mit denen man etwas Schönes unternimmt und Spass hat, kann ebenfalls toll sein.

Manchmal verändern sich Freundschaften auch, zum Beispiel weil man neue Interessen hat oder die Schule wechselt. Solche Veränderungen sind schmerzhaft, aber sie sind auch eine Chance, neue Freundschaften zu schliessen. Vielleicht findest du ja für dich ebenfalls eine beste Freundin.
Liebe Grüsse, dein 147.ch

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1 Kommentar zu “Ich fühle mich oft ausgeschlossen.

  1. Hey Julia
    Ich gehöre auch zu einer dreier Mädchen Gruppe. Eine Weile lang hatten wir auch das Problem dass eine sich ausgeschlossen fühlt. Wir haben dann einfach viel mehr zu dritt gemacht und auch viel geredet. Das hat gut gewirkt und jetzt fühlt sich keine mehr ausgeschlossen.

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