Eigentlich werkeln sie in der Industrie. Roboter montieren Autos, schweissen Blech, drehen Schrauben. Nehmen sie jetzt auch noch Künstlerinnen die
Arbeit weg?

Im Gegenteil: Dieser orange 500-Kilo-Kerl schafft im Staatstheater der deutschen Stadt Augsburg (in der auch Roboterhersteller Kuka sitzt) für Tänzerin Gabriela Zorzete Finardi eine ganz neue Herausforderung: Sie tanzt mit der Maschine. Dem Roboter wurde eine eigene Choreographie einprogrammiert.

Mit der Ballett-Produktion «Kinesphere» schaffte das Theater Augsburg durch und durch ein Hightech-Produkt: Die Performance fand in einer alten Fabrikhalle statt, eine klassische Bühne gab es nicht, auch keine Stühle für Publikum.

Alles wurde mit Spezialkameras als «Virtual Reality» aufgezeichnet. Zum Anschauen braucht man eine VR-Brille. Dafür gehts von zu Hause aus – egal, welche Corona-Einschränkungen gerade gelten.