Winterschlaf ist mehr als Schlaf. Bei Fledermäusen, Igeln, Murmeltieren und anderen echten Winterschläfern werden die Körperfunktionen auf ein Minimum heruntergefahren. Die Körpertemperatur sinkt bis knapp vor dem Erfrieren, Atmung und Puls verlangsamen sich stark.
Regungslos sparen die Tiere auf diese Weise in der nahrungsarmen Zeit Energie. Sie leben dann von den Fettreserven, die sie sich im Herbst angefressen haben.
Doch was weckt sie, wenn es draussen wieder wärmer wird, bevor sie verhungern? So ganz genau hat das noch niemand herausgefunden. Wahrscheinlich spielen steigende Temperaturen und das längere Tageslicht eine Rolle. Ausserdem könnte auch die zunehmende Konzentration bestimmter Stoffe im Körper als Wecksignal dienen, zusammen mit einer «inneren Uhr» im Gehirn.